Aktuell

Bericht Weihnachtskonzert

Samstag, 29. Dezember 2012 - 09:20 Uhr

Kirchenchor, Musikverein und Jugenblasorchester gestalten abwechslungsreiches Weihnachtskonzert in Ingoldingen

Ingoldingen - Gesang trifft Blasmusik: Ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Weihnachtskonzert haben Musikverein und Kirchenchor Ingoldingen am zweiten Weihnachtstag in der Mehrzweckhalle gestaltet.
Einen glanzvollen Auftakt gab das Jugendblasorchester Ingoldingen- Steinhausen-Muttensweiler mit 37 jungen Musikern unter der souveränen Leitung von Daniel Ackermann. Auf die „Opening Music“ des Schweizers Gilbert Tinner und dem heiter und beschwingten „Jubilance“ von James Swearingen folgte „The Best of Glee“ des amerikanischen Songwriters uns Komponisten Adam Anders, der Melodien der US-amerikanischen Fernsehserie „Glee“ zusammengefasst hat. Das ausdrucksstarke und sehr dynamisch, mit rhythmischer Spielsicherheit agierende Jugendorchester verabschiedete sich mit einer weihnachtlichen Weise als Zugabe. Für die Musikvereine Ingoldingen und Steinhausen-Muttensweiler reift mit diesem Ensemble ein gut geschulter Nachwuchs heran.
Mit dem weihnachtlichen „Lass dich auf die Freude ein“ aus „Christmas“ von Klaus Heizmann setzte der Kirchenchor Ingoldingen mit Dirigentin Cornelia Christ das Konzert fort. Am Klavier begleitete Daniela Hepp den gemischten Chor, und Renate Gleinser gab aufschlussreiche Erklärungen zu den Titeln. Patrick Lindners „Daheim, das ist Geborgenheit“ und „Weit, weit weg“, eine poppige Ballade in vierstimmiger Chorfassung von Hubert von Goisern und den Alpinkatzen, folgten. Gefühlvoll interpretierten die Sänger den Reinhard-Mey-Titel „Welch ein Geschenk ist ein Lied“.
Alte Gassenhauer und Ohrwürmer trugen die Sänger in einem Potpourri mit bekannten Tonfilmmelodien aus den 30er-Jahren amüsant und mit Charme vor. Die Männer des Kirchenchores setzten hierzu einen Zylinderhut auf und versetzten mit Liedern von Heinz Rühmann oder der „Boygroup“ Comedian Harmonists die Zuhörer in die damalige Zeit. Ein lang anhaltender Applaus war den Akteuren sicher. Als Zugabe hatte Cornelia Christ die Schwabenhymne „Mir im Süden“ des 1995 in Stuttgart gegründeten a- Cappella-Quintetts „Die Füenf“ im Gepäck. Im Songtext veralbern sich die Schwaben selbst mit ihrem Dialekt, stellen aber auch klar, dass im Süden das bessere Bier gebraut und hochwertigere Kraftfahrzeuge hergestellt werden.
Mit dem feierlichen Konzertmarsch „Arsenal“ von Jan van der Roost läutete die Musikkapelle Ingoldingen unter der Stabführung von Hans-Peter Brehm und Verena Bopp als Moderatorin den dritten Konzertteil ein. Der würdevolle und mit viel Ausstrahlung klingende Marsch enthält schöne Themen und eine ausgedehnte Melodie im Trioteil. Westernmelodien erklangen in „Moment for Morricone“, einem Arrangement von Johan de Meij. „Music“, ein Song von John Miles, ist dagegen ein Klassiker der Rockmusik. Die Musik zeichnet sich durch starke Kontraste aus. Die Ballade beginnt sehr langsam und getragen und geht dann in einen schnellen Sieben-Viertel-Takt über.Nach der Filmmusik „Gladiator“ folgte spannungsvolle Musik mit „La Storia“ des holländischen Komponisten Jacob de Haan. Klangvoll und melodiös, kraftvoll unterstützt vom tiefen Blech, eröffneten die Musiker das Stück. Schnelle rhythmische Passagen wechselten mit schönen ruhigen Melodiebögen. Als erklatschte Zugaben folgten „Rudolf The Red-Nosed Reindeer“ und der Marsch „Regimentsparade“, arrangiert von Siegfried Rundel.
Bericht Schwäbische Zeitung vom 29.12.2012


Zurück zur Übersicht

CMS powered by cms2day

Realisierung und Design by http://www.akovo.de | CMS Copyright 2009 by cms2day.de  - Copyright by MV Ingoldingen